Die Pflegeversicherung bleibt eines der umstrittensten Projekte der deutschen Sozialpolitik. Die tatsächlichen Leistungen erscheinen zu eng bemessen, die Pflegepflichtversicherung bleibt eine "Teilkaskoversicherung" und ein Großteil der Pflegemittel muss aus eigenen Mitteln finanziert werden. Sind diese nicht vorhanden, muss der Sozialhilfeträger einspringen. Ein Gang zum Sozialamt im Alter ist keine besonders erfreuliche Aussicht. Dieses Szenario wird im Kontext der demographischen Entwicklung besonders erschreckend, denn es wird mit einer drohenden Überalterung der Gesellschaft auch mehr Pflegebedürftige geben. Zeitgleich ist ein Rückgang der jüngeren, Beitrag zahlenden Berufstätigen zu verzeichnen.
Kostensteigerungen im Gesundheitswesen sowie eine allgemeine Kostensteigerung sollen mit dem 2015 eingeführten Pflegefonds Berücksichtigung finden. Tatsächlich weist dieser Fonds jedoch insofern erheblich Schwachpunkte auf, als er zum einen nicht „geschützt“ ist, falls die Tagespolitik den Zugriff auf ein gewisses Budget nötig macht und zum anderen auch die im Fond angesparte Summe genau dann aufgebraucht sein wird, wenn die geburtenstarken Jahrgänge pflegebedürftig sind. Eine private Pflegezusatzversicherung ist unter diesem Aspekt unbedingt anzuraten.
Die Beträge für verschiede Leistungen (z. B. Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Tages- und Nachtpflege) wurden im Zuge des seit dem 01.01.2015 geltenden Ersten Pflegestärkungsgesetzes erhöht zunächst zwar erhöht, durch die Einführung der Pflegegrade zum 01.01.2017 sind sie aber in einigen Bereichen niedriger als zuvor. Die Leistungen reichen nicht aus, um eine zufriedenstellende pflegerische Versorgung im Alter zu gewährleisten.
Zukünftig ist mit einer kontinuierlich steigenden Lebenserwartung zu rechnen. Es muss davon ausgegangen werden, dass dadurch auch die Dauer der Pflegebedürftigkeit ansteigt. Im Gegensatz zur öffentlich wirksamen Debatte über die Rente ist die Problematik der Pflegeversicherung noch nicht in ein tieferes Bewusstsein gedrungen, zumal es offensichtlich auch von den Beitragsbelastungen her nicht möglich ist, für Alle eine umlagefinanzierte kostendeckende Pflegeversicherung als fünfte Säule des staatlichen Sozialversicherungssystems zu schaffen. Jeder muss daher eigenverantwortlich vorsorgen.
Die Leistungen einer privaten Zusatzversicherung bringen Ihnen bis zu 1.800 EUR mehr Spielraum im Monat, dadurch ist ein Großteil der finanziellen Belastung durch die Pflegebedürftigkeit abgewendet.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, dem Risiko einer Pflegebedürftigkeit im Alter zu begegnen, eine private Zusatzversicherung ist eine davon.
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